Theresienstadt wurde von den Nationalsozialisten zwischen Herbst 1941 und Frühling 1945 in ein jüdisches Sammellager verwandelt, das als Transitstation in die Todesfabrik des Ostens fungierte. Ein überaus reiches musikalisches Schaffen entstand hier im Paradoxon von Herrschaftsinstrument des NS-Regimes und Selbstbehauptung der Inhaftierten.
Opern, Kammermusik oder verfemte Musik wie der Jazz und zahlreiche Neukompositionen sind ihr unsterbliches Vermächtnis, ein musikalisches Plädoyer für den Erhalt der menschlichen Würde. In ihm transformiert sich die Hingabe an die Kunst zu einer Chronik der Erinnerung und einem gültigen Wegweiser für Gegenwart und Zukunft.
von Lisa Fischer
Komm mit nach Terezín
Artikelnummer: 978-3-902693-64-8
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